logo

Homöopathie und Akupressur – Tipps bei Sportverletzungen

Eine Läuferin fasst sich an den schmerzenden Knöchel.Sportverletzung am Knöchel. © Maridav – fotolia.com

Verstauchungen, Zerrungen, blaue Flecken – dass sich Verletzungen nicht immer vermeiden lassen, weiß jeder Sportler. Trotzdem können Schmerzen und eine eingeschränkte Beweglichkeit sehr unangenehm sein. Kleinere Blessuren lassen sich oftmals erfolgreich mit homöopathischen Arzneimitteln behandeln.

In Deutschland erleiden jedes Jahr etwa 1,5 Millionen Sportler Verletzungen. Dabei ist das Risiko nicht bei allen Sportarten gleich hoch. Keine Überraschung: Am gefährlichsten sind Ballsportarten und hier vor allem König Fußball. Bei Frauen führen Handball, Volleyball und Gymnastik die Hitliste an. Dies belegen groß angelegte Studien wie das „German Health Interview and Examination Survey for Adults (DEGS)“.

Homöopathische Arzneimittel als gute Alternative

Bei Verletzungen können unter anderem auch Homöopathika helfen. Sie lindern Schmerzen auf sanfte Weise. Zu den am umfangreichsten untersuchten homöopathischen Einzelmitteln für die Behandlung von Sportverletzungen zählen Arnica und Rhus toxicodendron.

Starke, anhaltende Schmerzen und deutliche Bewegungseinschränkungen sind ein Fall für den Arzt oder Heilpraktiker. Leichtere Blessuren können Sportler dagegen in der Regel gut selbst behandeln.

Gängig ist hier etwa die Anwendung der sogenannten PECH-Regel:

  • P – Pause. Den betroffenen Körperteil unverzüglich ruhig stellen.
  • E – Eis. Kaltes Wasser oder einen Eisbeutel (in ein Tuch eingewickelt) auf die betroffene Stelle geben. Die Kälte mildert Schmerzen und verhindert, dass das betroffene Gewebe stark anschwillt.
  • C – Compression. Ein leichter Druckverband mindert Schwellungen.
  • H – Hochlagern. Der verletzte Körperteil sollte unbedingt hochgelagert werden. Er schwillt dann nicht so stark an und der Blutrückfluss wird verbessert.

Akupressur bei Sportverletzungen

Aus der Traditionellen Chinesischen Medizin stammt die Akupressur. Diese Form der Selbstbehandlung lässt sich leicht durchführen und eignet sich gerade bei leichten Sportverletzungen wie Verstauchungen und Zerrungen. Dazu die Fingerkuppen auf die betroffene Stelle legen, und zwar auf den Punkt, der am meisten schmerzt. In kreisenden Bewegungen leichten Druck ausüben. Es darf ruhig weh tun, aber natürlich nicht zu stark. Dafür lässt am Ende der Schmerz nach.

Bei weiteren Fragen zur Behandlung von Sportverletzungen wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.